Zählwaagen für die Inventur
Für die Durchführenden eine Qual, doch ein Muss für Betriebe: die jährliche Inventur. Sie kostet Geld, ist zeitaufwendig und ist im schlimmsten Falle ungenau. Sowohl bei den Verantwortlichen als auch bei den durchführenden Mitarbeitern herrscht der Ausnahmezustand bei der jährlichen Bestandsaufnahme. Der Einsatz einer Zählwaage kann eine Inventur enorm erleichtern, wenn sich im Bestand zahlreiche Kleinteile oder gleichförmige Massengüter befinden. Grundbedingung für eine einfache Inventur ist die unkomplizierte Handhabe der verwendeten Waagen. Sogenannte Zählwaagen erleichtern die Inventur enorm, denn mit ihnen wird nicht nur das Gewicht des einzelnen Artikels bestimmt, sondern auch die Anzahl der gewogenen Einzelteile.
Auch Kleinteile wie Schrauben, Druckpapier oder Knöpfe müssen genau aufgelistet werden, so wie es bei jedem bilanzierenden Unternehmen Pflicht ist. Das Handelsgesetzbuch beziehungsweise das Steuerrecht verpflichtet dazu, das gesamte Inventar zu ermitteln – und zwar ganz gleich, ob Kassen- oder Anlagebestände, Waren, Schulden oder Forderungen. Kommt es bei einer Inventur zu Fehlern, kann dies zu enormen Problemen mit dem Finanzamt führen und auch mit finanziellen Einbußen einhergehen. Aus diesem Grund sollte eine Bestandsermittlung intensiv vorbereitet werden. Nur auf diese Weise wird sichergestellt, dass steuerliche Nachteile und ungenaue Warenerfassung vermieden werden.
Wie viel ist in der Kiste?
Schrauben, kleine Bauteile und viele Kleinprodukte sollten bei der Stückzahlermittlung allerdings eines gemeinsam haben: die Gleichförmigkeit und annähernd gleiche Gewichte. Diese Teile werden meistens als Schüttgut gelagert. Wie viele einzelne Stücke sich aber wirklich in einem Gebinde befinden, ist auf dem Weg der Volumenmessung kaum feststellbar. Die Hohlräume zwischen den einzelnen Produkten verfälschen zwangsläufig jede Berechnung. Hier kommen die Vorteile einer Zählwaage ins Spiel. Zunächst wird ein mittleres Stückgewicht mit Hilfe von Referenzteilen (in der Regel 10 bis 30 Stück) ermittelt. Auf Basis dieses Stückgewichtes wird dann die Gesamtstückzahl durch die Zählwaage oder das Zähl-Wägesystem (Referenz- und separate Mengenwaage) bestimmt .
Mengenfeststellung im Rahmen einer Inventur
Eine Bestandsermittlung erfordert eine Mengenfeststellung der einzelnen Aufnahmegegenstände durch Messen, Zählen oder Wiegen – lediglich in Ausnahmefällen ist eine Schätzung möglich. Dabei kann die Mengenfeststellung durch das vorherige Sortieren der Mengen in Haufen oder Reihen der gleichen Anzahl vereinfacht werden. Diesbezüglich muss darauf geachtet werden, dass die Anzahl der Einzelgegenstände der Stapel bzw. Haufen exakt geprüft wird, da sich sonst etwaige Fehler multiplizieren.
Für eine exakte Mengenfeststellung ist die Aufnahmeeinheit relevant – denn je nach Auslegung des Begriffs variiert die Anzahl der Positionen, die aufgenommen werden müssen, und damit auch der Umfang der Bestandsaufnahme im Ganzen. Obschon für eine Inventur die Prämisse der Einzelerfassung und Einzelbewertung gilt, wird dadurch nicht ausgeschlossen, dass die Einzelmengen durch vereinfachende Methoden ermittelt werden. Grundsätzlich ist ein gruppenweises Zusammenfassen von Warenbeständen in den folgenden Fällen besonders sinnvoll:
- bei vermisch- und vertretbaren Massengütern
- bei Gütern, die lediglich geringe wert- und artmäßige Differenzen aufweisen
- bei Gütern, die einen niedrigen Wert aufweisen und deren Mengen lediglich einen geringen Umfang des Gesamtsortiments ausmachen
Die Bestandsaufnahme von Kleinteilen mithilfe einer Zählwaage
Mittlerweile gibt es ausschließlich elektronische Zählwaagen. Bei diesen wird das mittlere Stückgewicht zuvor durch eine definierte Anzahl von Referenzteilen ermittelt und die Gesamtstückzahl anschließend durch Division des Gesamtgewichtes durch das zuvor bestimmte Stückgewicht bestimmt. As-Wägetechnik hilft Ihnen bei der Inventur mit leicht zu bedienenden Zählwaagen. Durch unsere Leasing-Modelle kommen Sie in den Genuss bester und aktuellster Wägetechnik. Wir beraten Sie gern!